Die Blechbläser drückten der Interpretation von Anton Bruckners vierter Sinfonie den Stempel auf. Foto: /Rainer Kellmayer

Beim Abschlusskonzert des 16. Podium Festivals Esslingen kontrastiert die romantische Musik von Anton Bruckners vierter Sinfonie mit der Uraufführung der zeitaktuellen „Sinfonie der Gegenwart“. Die musikalischen Gegensätze begeistern die Hörer.

Größer hätte der Kontrast nicht sein können: Im Abschlusskonzert des Podium Festivals standen sich in der Werkshalle von Russ Jesinger Automobile in Oberesslingen die tiefromantischen Klangwolken von Anton Bruckners vierter Sinfonie und die Uraufführung der „Sinfonie der Gegenwart“ gegenüber. Mit dem faszinierenden Klangereignis zwischen Werkbänken und Hebebühnen fand das Projekt „Bruckner.lab“, in dem sich seit Herbst vergangenen Jahres ein Komponisten-Kollektiv mit der Sinfonik des Romantikers auseinandergesetzt hatte, seinen Abschluss und Höhepunkt zugleich.