Im Neubau der Grundschule Zell werden auch Freiflächen genutzt. Polsterelemente und niedrige Tische erlauben „bodennahes Lernen“. Foto: Roberto Bulgrin

Die Jahre in einem maroden Schulgebäude, das mit Pfeilern gestützt werden musste, sind vorbei. In Esslingen wurde der Neubau der Grundschule Zell eingeweiht. Das Haus ist mehr als nur ein architektonischer Hingucker.

Der Neubau in Zell erinnert so gar nicht an ein Schulhaus. Dunkle Treppenhäuser oder ungenutzte Flure – das ist passé. Als Blickfang windet sich stattdessen eine schneckenförmige Treppe nach oben und verbindet die Eingangsebene mit den beiden Obergeschossen, wo die Unterrichts- und Gruppenräume clusterartig angeordnet und flexibel einsetzbar sind. Breite Stufen, wie sie etwa zur integrierten Turnhalle im Untergeschoss führen, werden mit bunten Kissen zusätzlich zur Sitzgelegenheit.